Inhaltsverzeichnis
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Die Vorteile der elektronischen Patientenakte lie- gen klar auf der Hand: Schnellere Einsicht in Be- funde und Medikationspläne, Abstimmung der Medikation, weniger Doppeluntersuchungen, effizientere Kommunikation zwischen den Leistungserbringenden und bessere Datenverfügbarkeit, die im Notfall Leben retten kann – so weit die Theorie. In der Anwendung scheint es noch einigen Nachbesserungsbedarf zu geben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des PKV Instituts unter 276 MFA und 90 ZFA...
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Funktionelle Kieferorthopädie und CMD – mehr als nur gerade Zähne
Dr. Michael Visse, Fachzahnarzt für KFO
Die funktionelle Kieferorthopädie ist weit mehr als das Richten schiefer Zähne. Sie betrachtet den Menschen als Ganzes und berücksichtigt die komplexen Zusammenhänge zwischen Zahnstellung, Kiefergelenken und der umliegenden Muskulatur. In unserer Praxis verfolgen wir ein ganzheitliches Konzept, das besonders auf die Ursachen von CMD eingeht – und damit auf Beschwerden, die das Leben vieler Betroffener stark beeinträchtigen können.
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Digitale Planung in der chirurgischen Therapie des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms
Dr. med. Dr. med. dent. Tobias Ebker, MHBA1
Das obstruktive Schlafapnoe Syndrom (OSAS) ist ein schweres Krank heitsbild mit steigender Prävalenz. Das OSAS ist gekenn zeichnet durch einen partiellen oder totalen Verschluss der oberen Atemwege während des Schlafs trotz muskulärer Atemanstrengungen. Die Folge sind wiederholte Atemflussreduzierungen oder kom plette Atemaussetzer (Mayer et al., 2017). Die Verbreitung des OSAS in der Allgemeinbevölkerung ist sehr hoch. Drei bis sieben Prozent der Männer und zwei bis fünf Pro zent der Frauen sind von einem mit telschweren bis schweren OSAS mit begleitender Tagesmüdigkeit betroffen (Punjabi, 2008). Somit muss in Deutschland mit ca. vier Millionen Betroffenen gerechnet werden...
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Ist die Theorie der terminalen Scharnierachse ein Mythos? Biomechanische Implikationen des Echtzeit-MRT-Verfahrens für Zahnmedizin und Zahntechnik
Dr. med. dent. Sebastian Krohn, Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Peter Proff, Prof. Dr. med. dent. Dietmar Kubein-Meesenburg, Priv.-Doz. Dr. med. dent. Eva Paddenberg-Schubert.*
Die Kiefergelenke bilden eine bilateral funktionell gekoppelte Einheit des orofazialen Systems und erlauben Unterkieferbewegungen in sechs Freiheitsgraden, die durch Kaumuskelaktivität ge steuert werden.1,2 Der bikonkave Diskus fungiert dabei durch anteropos teriore und geringgradige mediolaterale, intraartikuläre Bewegungen als mobile Gelenkpfanne.3 Anteriore Diskus Verlagerungen sind mit veränderten Kondylus Bewegungsmustern asso ziiert und können schmerz hafte Mobilitätseinschrän kungen sowie Gelenkgeräusche verursachen.4
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Wenn der Zahnstatus auf Essstörungen hinweist
Ein Interview von Marlene Hartinger mit Priv.-Doz. Dr. Karolin Höfer.
Der Umgang mit Kindern und Jugendlichen in der zahnmedizinischen Betreuung bedarf einer altersadäquaten, sensibilisierten Kommunikation. Das trifft besonders dann zu, wenn der Zahnstatus Auffälligkeiten zeigt, die mit Essstörungen im Zusammenhang stehen können. Welches kommunikative Vorgehen in diesem Kontext geeignet ist, erläutert Priv.-Doz. Dr. Karolin Höfer im folgenden Interview.
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Nach mehreren Jahren in verschiedenen Anstellungen war für uns, Dr. Miriam Staudt und Dr. Anna Brock, der richtige Zeitpunkt gekommen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen – und zwar nicht allein, sondern gemeinsam. 2021 haben wir unsere Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie in Monheim am Rhein gegründet. Seither ist viel passiert. In diesem Text teilen wir unsere Erfahrungen: von ersten Überlegungen über schwierige Entscheidungen bis hin zu all den Momenten, die uns heute stolz und dankbar zurückblicken lassen...
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Wer den Schritt in die Niederlassung wagt, steht vor der großen Frage: wie gestalte ich meine Praxisräume? Die Innenarchitektin Yannice Keller von 12:43 Architekten zeigt am Beispiel der kieferorthopädischen Praxis Dr. Herberg & Dr. Hofmann in Frankfurt-Eschersheim, wie Praxisräume begeistern können. Lassen Sie sich inspirieren!
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Internationale Auszubildende in der Kieferorthopädie
Ein Interview mit Dr. Christina Essers von Lisa Heinemann.
Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen auch in Kieferorthopädiepraxen zuneh- mend an Bedeutung. Frau Dr. Christina Essers berichtet im Interview von ihren langjährigen Erfahrungen mit internationalen Auszubildenden und erläutert, wie Integration und Einarbeitung in ihrem Team erfolgreich gelingen. Vor wenigen Wochen ereignete sich ein tragischer Unfall, bei dem zwei ihrer Auszubildenden, die Zwillingsbrüder Minh und Quang aus Vietnam, ihr Leben verloren...
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Befristete Arbeitsverhältnisse: Worauf Praxisinhaber achten sollten
Franz Orth, Fachanwalt für Arbeitsrecht bei Schultze & Braun.
Befristete Verträge sind wegen ihrer Flexibilität ein wichtiges Werkzeug für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in der Gesundheitsbranche – auch in kieferorthopädischen Praxen. Dabei ist es es senziell, die rechtlichen Rahmen bedingungen einzuhalten. Nur so können hohe Kosten durch unwirksame Befristungen verhindert werden. Wie das geht und worauf Kieferorthopädinnen und Kiefer orthopäden achten sollten, wird in diesem Beitrag erläutert...
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Die Übernahme einer bestehenden Praxis ist für viele der bevorzugte Einstieg in die Selbstständigkeit. Die Vorteile liegen auf der Hand: ein vorhandener Patientenstamm, eingespielte Abläufe und ein erfahrenes Team. Hinzu kommt ein häufig geringerer Kapitalbedarf im Vergleich zur Neugründung...
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KFO-Praxismanagement für den Erfolg im Fokus behalten
Dipl.-Kffr. Ursula Duncker KFO-Management Berlin
KFO-Management Berlin ist seit mehr als 20 Jahren spezialisiert auf kieferortho- pädisches Abrechnungs- und Praxis- management. Neben Tausenden von Seminar- und Webinarteilnehmer/-innen hat das Unternehmen bereits weit mehr als 200 KFO- Praxismanager/-innen erfolgreich weitergebildet. Heute ist es wichtiger denn je, eine Person im Praxisteam zu integrieren, die den Praxisinhaber/-innen den Rücken freihält. Managementkompetenz gepaart mit KFO-spezifischem Know-how sind gefragt wie nie zuvor! Somit kommt dem Berufsbild „Praxismanager/-in“ eine immer größere Bedeutung zu...
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Vom 10. bis 13. September 2025 trifft sich die Fachwelt erstmals in Leipzig zur Jahrestagung der DGKFO. Unter dem Leitthema „Exzellenz durch Evidenz“ erwartet die Teilnehmenden ein vielfältiges wissenschaftliches Programm. Als Tagungspräsident prägt Prof. Dr. Dr. Till Köhne die inhaltliche Ausrichtung der Veranstaltung maßgeblich. Im Interview spricht er über die inhaltlichen Schwerpunkte, neue Formate und darüber, warum sich ein Aufenthalt in Leipzig auch über die Jahrestagung hinaus lohnt.
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Ein bisschen Paris, ein Hauch Venedig
Einige der schönsten Orte Leipzigs, vorgestellt von Lisa Heinemann.
„Mein Leipzig lob’ ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute“, lässt Johann Wolfgang von Goethe eine seiner Figuren im Drama „Faust“ jubilieren, und wer Leipzig kennt, versteht, warum der Dichter so ins Schwärmen geriet. Leipzig ist ein Ort voller Geschichte, Kultur, Musik und Überraschungen. Als Schauplatz der Szene wählte Goethe „Auerbachs Keller“ in der Grimmaischen Gasse im Herzen der Stadt. Bereits im Jahr 1525 begann der Mediziner und Philosoph Dr. Heinrich Stromer von Auerbach, im Weinkeller seines Hauses Wein an Studenten auszuschenken. Bis heute ist der Keller ein beliebter Ort der Geselligkeit. Zwischen alten Gemäuern, gutem Essen und einem Glas Wein lässt sich hier ein Stück deutscher Literaturgeschichte hautnah erleben.
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Beim 18. Symposium von kiss-orthodontics.de stehen Outsourcing, Rationalisierung und Digitalisierung im Fokus – als Antwort auf die angespannte Personalsituation und zur Sicherung zukunftsfähiger Praxisstrukturen.